Do., 31. Oktober 2024 | 9:30 - 11:40 Uhr MESZ
Einführung
Die Implementierung neuer bioökonomischer Konzepte auf regionaler Ebene kann zu sozialen, ökologischen und/oder wirtschaftlichen Zielkonflikten führen. Es ist offensichtlich, dass das Erreichen spezifischer Bioökonomieziele nicht auf Kosten anderer Ziele erfolgen darf. Daher erfordert der Übergang zu nachhaltigen, regenerativen, inklusiven und gerechten regionalen Bioökonomien einen umfassenden und gleichzeitig funktionalen Rahmen, um Zielkonflikte zu navigieren und biobasierte Lösungen mit den Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung zu verknüpfen.
In diesem Arbeitsstrang möchten wir diskutieren, wie Zielkonflikte zwischen konkurrierenden Interessen verschiedener Stakeholder im Ökosystemmanagement von lokalen Gemeinschaften effektiv angegangen werden können.
Die erste Sitzung behandelt Strategien zur Bewältigung sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Zielkonflikte in der regionalen Bioökonomie-Entwicklung.
Präsentationen
Wichtige Ergebnisse des MonBio-Projekts: Verbesserung der Überwachung der Umweltaspekte der Bioökonomie, Aaron Best, Ecologic Institut
Bewertung der ökologischen Grenzen auf regionaler Ebene – SCALE-UP's Nachhaltigkeitsscreening, Gerardo Anzaldua, Ecologic Institut
Regionale & dezentrale biobasierte Wertschöpfungsketten: Einblicke in Chancen und Zielkonflikte aus deutscher Perspektive, Johannes Rupp, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Zielkonflikte im Zusammenhang mit Grund- und Süßwasserressourcen in Andalusien, Marina Barquero León, CTA